Systemische Supervision


Eine kleine Geschichte

Der Mullah kriecht des Nachts um eine Laterne und sucht den Boden ab. Ein Mann kommt hinzu und fragt: „Was machst du da?“. Der Mullah sagt: „Ich suche meinen Schlüssel.“ Daraufhin sagt der Mann: „Ich will dir helfen.“ geht ebenfalls auf alle viere und so suchen sie zu Zweit den Boden ab. Nach einer Weile fragt der Mann: “ Wo hast du denn den Schlüssel verloren?“ „Dort hinten am Haus.“ antwortete der Mullah. „Und warum suchst du dann hier?“ „Na hier ist es wenigstens hell.“

Stimmt, wir suchen gerne im Hellen und wundern uns, warum wir den Schlüssel nicht finden. Manchmal hängt er uns sogar um den Hals und wir sehen ihn nicht. Wir gucken da ja auch nicht hin. Vielleicht ist der Schlüssel ja auch unterm Pullover. Da hilft selbst ein Spiegel nicht.
Wenn dann ein nicht Involvierter von außen guckt und fragt und nachfragt, ist die Lösung oft ganz nah.
Das ist der Job des Supervisors, gute Fragen stellen.

Was ist Supervision?

Die Supervision ist ein offenes Konfliktlösungsverfahren, eine Form der Beratung, die Teams, Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen bei deren Reflexion und Verbesserung ihres Handelns begleitet.
Im Fokus stehen Beziehungsdynamiken, Zusammenarbeit im Team, persönliche Rollen und Haltungen.
Supervision soll helfen, die Diskrepanz zwischen einem veränderungswürdigen Zustand und einem gewünschten Zielzustand zu überwinden.

Was ist systemische Supervision?

Alles hat mit Allem zu tun. Der systemische Aspekt bezieht die Erlebenswelt der Supervisanden mit ein, beleuchtet Beziehungen, mögliche verdeckte Aufträge und Abhängigkeiten.

Was ist der Unterschied zur Mediation?

Kurz gesagt:
Mediation ist bei einem relativ klar definiertem Konflikt das Mittel der Wahl, während die Supervision bei eher offenen Problem- oder Fragestellungen Anwendung findet.
Wer es etwas genauer wissen möchte, dem sei meine Arbeit „Mediation vs. Supervision“ empfohlen.

Wie läuft die Supervision ab?

Dies ist schwer zu sagen, weil es ja sehr verschiedene Supervisionszenarien und das System eben sehr offen ist.
Grundsätzlich gilt, dass die Supervisanden die Themen bestimmen, der Supervisor das Gespräch moderiert und mit Fragen, bestehende Positionen in Frage stellt.
Es besteht die grundsätzliche Annahme, dass die Lösung des aktuellen Problems bereits bei den Supervisanden vorhanden ist und in Supervisionsprozess zu Tage gefördert werden kann.

Welche Frage wollte ich noch stellen?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«. Sehr bekannt ist dieser: The quick brown fox jumps over the lazy old dog. Oft werden in Typoblindtexte auch fremdsprachige Satzteile eingebaut (AVAIL® and Wefox™ are testing aussi la Kerning), um die Wirkung in anderen Sprachen zu testen. In Lateinisch sieht zum Beispiel fast jede Schrift gut aus. Quod erat demonstrandum. Seit 1975 fehlen in den meisten Testtexten die Zahlen, weswegen nach TypoGb. 204 § ab dem Jahr 2034 Zahlen in 86 der Texte zur Pflicht werden. Nichteinhaltung wird mit bis zu 245 € oder 368 $ bestraft. Genauso wichtig in sind mittlerweile auch Âçcèñtë, die in neueren Schriften aber fast immer enthalten sind. Ein wichtiges aber schwierig zu integrierendes Feld sind OpenType-Funktionalitäten. Je nach Software und Voreinstellungen können eingebaute Kapitälchen, Kerning oder Ligaturen (sehr pfiffig) nicht richtig dargestellt werden.

Matthias Otto